Das Geheimnis des schnellen Geodaten-Austausches
Wer mit Geodaten arbeitet, muss diese früher oder später an Dritte ab- oder weitergeben. Vor gar nicht allzu langer Zeit haben wir zu diesem Zweck CDs oder DVDs gebrannt oder USB-Stifte persönlich oder per Post ausgetauscht. Das Versenden per Email ist da zwar etwas einfacher, klappt aber wegen Mengenbeschränkungen nicht immer zuverlässig und nicht jeder hat einen Drop-Box Account um Daten auszutauschen.
Wie also einfach und schnell Geodaten mit Kollegen oder externen Partnern austauschen?
Oder wäre es nicht sogar besser, auf den Austausch ganz zu verzichten?
Bei der Entwicklung von yeymaps haben wir uns lange überlegt, wie wir den Austausch von Geodaten grundsätzlich verbessern können.
Zunächst war es uns wichtig, denn Austausch von Daten generell zu minimieren. Es macht häufig mehr Sinn, die Karten in denen die Daten verarbeitet wurden mit anderen Nutzern teilen zu können. Warum ist das so?
- Abgesehen von Rasterdaten wie Luftbildern oder gescannten Bebauungsplänen liegen Geodaten in einem Rohformat ohne Präsentation vor. Eine Karte mit Präsentation liefert da schon deutlich mehr Information.
- Zudem besteht eine Karte in der Regel aus mehreren unterschiedlichen Geodatenbeständen (Layern). Zusammen dargestellt ergibt sich daraus meist ein erweiterter Kontext. Wie zum Beispiel bei einer Bodenrichtwertkarte, die ohne Straßennamen weitgehend wertlos wäre.
- Und letztlich muss der Empfänger die Daten nicht selbst noch einmal zusammenbauen, um diesen Kontext nachvollziehen zu können.
yeymaps bietet die Möglichkeit, einmal erstellte Karten mit anderen Nutzern teilen zu können. Auch außerhalb der eigenen Organisation. Es liegt dann am Eigentümer der Karte, ob er diesen Nutzern nur einen lesenden Zugriff erlaubt oder diesen vieleicht sogar das Bearbeiten von Daten innerhalb der Karte erlaubt.
So könnte eventuell ein Mitglied des Gutachterausschusses einzelne Bodenrichtwerte anpassen, löschen oder neu hinzufügen.
Sofern ganz bewusst nur selektiv Daten ausgetauscht werden sollen, bietet yeymaps die Möglichkeit, diese aus dem Data Warehouse heraus mit anderen Nutzern zu teilen.
Wohlgemerkt werden Daten hierbei nicht kopiert und verlassen auch nicht die yeymaps-Umgebung. Der Empfänger kann diese Daten aber direkt in seinen eigenen yeymaps-Karten verwenden ohne diese vorher importieren oder anpassen zu müssen.
Ein gutes Beispiel hierfür wäre das Teilen von ALKIS-Daten für die Verwendung in Fachkatastern wie Friedhof, Abwasser oder Trinkwasser.
Schließlich lassen sich mit dem yeymaps Data Warehouse auch Geodaten ganz klassisch zum Download bereitstellen. Ein einfacher yeymaps-Account reicht aus, um die Daten herunter- und weiterverarbeiten zu können.
Geodaten lassen sich also unter der Verwendung von yeymaps schneller und einfacher Austauschen als mit den eingangs erwähnten klassischen Methoden. Darüber hinaus behalten Sie auch noch den Überblick wem Sie wann was geteilt haben.